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Thomas Röhler + Leonie Spengler

Leichtathletik - Olympiasieger 2016

Archiv 2015

Trainerföderung 2015 der Stiftung Thüringer Sporthilfe

Nach dem historischen Luthersaal des Augustinerklosters in Erfurt, dem Schloss Friedenstein in Gotha bot diesmal das Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden die Kulisse für die Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe. Bereits zum dritten Mal zeichnete die Stiftung wiederum acht erfolgreiche Nachwuchstrainer aus. Mit der Erweiterung des Förderzweckes im Jahr 2012 hat die Stiftung damit ein ihr schon immer am Herzen liegendes Thema jetzt auch in ihrer Förderrichtlinie verankert. Aus den Vorschlägen der Thüringer Landesfachverbände wählte der Vorstand der Stiftung acht Nachwuchstrainer für diese dotierte Förderung aus. „So wie wir für die Athleten eine ergänzende Fördereinrichtung sind, so binden wir jetzt die Trainer in diese Förderung mit ein. Wir verstehen die Auszeichnung an erster Stelle als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer im Nachwuchsbereich. Sie ist zugleich ein ergänzender Baustein zu den Leistungen, die der LSB, OSP und die Thüringer Sportfachverbände gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen im Bereich der Trainerfinanzierung leisten.“ sagte Dr. Schmidt in seiner Begrüßung vor den geladenen Gästen. Dass der Trainer nicht nur Trainer ist, zeigte sich auch in den Laudatien, die teilweise von ehemaligen und aktiven Athleten oder Trainerkollegen gehalten wurden. Auch wenn die sportliche Ausbildung im Fokus des Trainers steht, so ist der Trainer auch als Organisator, Fahrer, „Kindermädchen“, manchmal Physiotherapeut und vor allem als Psychologe gefragt. Er ist die wichtigste Bezugsperson für den Athleten und sowohl beim Jubeln mit dem Sportler über dessen Erfolge, als auch oft als Trostspender im Einsatz. Seit Gründung der Stiftung zeichnete man im Rahmen der Nachwuchsförderung bzw. bei den Berufungsveranstaltungen für die Förderkreise Trainer mit kleinen Sachpräsenten aus, jetzt ist die Förderung der Trainer auch finanziell untersetzt.


Folgende Nachwuchstrainer wurden geehrt:

Michael Beckert - Radsport, Junioren/Frauentrainer Bahn
Laudator: Matthias Kittel, ehemaliger Radsportler

Petra Felke -Leichtathletik, Honorartrainerin TLV, Jena
Laudator: Harro Schwuchow, Speerwurftrainer u.a. von Thomas Röhler

Sybille Heider - Rennrodeln, TLZ-Trainerin Ilmenau
Laudatorin: Dajana Eitberger, Europameisterin und ehemaliger Schützling von Sybille Heider

Harald Kott - Skilanglauf, TLZ-Trainer
Laudatoren: Antonia Fräbel, Katherine Sauerbrey, ehemalige Schützlinge von Harald Kott

Michael Jarczack - Eisschnelllauf, langjähriger Nachwuchstrainer Erfurt
Laudator: Stephan Gneupel, erfolgreicher Eisschnelllauftrainer

Jörg Müller - Tischtennis, TLZ- und Vereinstrainer Zeulenroda
Laudator: Johannes Altenburger, Ehrenmitglied des Thüringer-Tischtennisverbandes

Jürgen Raabe - Sportschießen, Schießlehrer SSZ Suhl, Assistenztrainer DSB Flinte Skeet
Laudatorin: Katharina Bechtel, Trainerin Thüringer Schützenbund

Marion Peters - Behindertensport, Trainerin Leichtathletik und Honorarbundestrainerin DBS
Laudator: Mario Hochberg, mehrfacher Paralympicsteilnehmer

Weltmeister und Olympiasieger beim Ball des Thüringer Sports 2015

Die Gastgeber, Stiftung Thüringer Sporthilfe und Landessportbund Thüringen (LSB), feierten gemeinsam mit den Spitzensportlern des Landes, Gästen aus Politik, Medien und Wirtschaft und insgesamt 900 Gästen eine rauschende Ballnacht in der Messehalle Erfurt. Höhepunkte beim Ball des Thüringer Sports 2015 waren die Ehrung der Thüringer Sportler, Aufsteiger und Ehrenamtlichen des Jahres. Mit dröhnenden Hip-Hop-Beats eröffneten die AllStars Dunkers den Ballabend mit ihrer Freestyleshow. Professionelle Dribblings und Pässe werden auch an diesem Wochenende von den Rollstuhlbasketballern vom RSB Team Thüringen im Finalrückspiel um die Deutsche Meisterschaft erwartet. Zuvor nahm die Mannschaft um Trainer Josef Jaglowski den Pokal als „Thüringer Behindertensportler des Jahres 2014“ aus den Händen des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow und Dr. Kuno Schmidt, 1. Vorsitzender der Stiftung Thüringer Sporthilfe sowie den Vizepräsidenten Kai Michaelis und Renate Blümling vom Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband.

Ehrenamtliche des Jahres
Erstmals im Programm beim Ball des Thüringer Sports war die Auszeichnung der Thüringer Ehrenamtlichen des Jahres. Diese überreichten LSB-Präsident Peter Gösel mit Dr. Birgit Klaubert, der Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. Die Auszeichnung als „Thüringer Kampfrichterin des Jahres 2014“ ging an Sabine Anhöck vom Eissportclub Erfurt für ihr langjähriges Wirken als Eiskunstlaufpreisrichterin. „Thüringer Trainer des Jahres 2014“ wurde Klaus Bitsch vom Bushido Waltershausen. Bitsch ist einer der erfolgreichsten Bundes-Jugendtrainer für Karate/Kumite im Schüler- und Jugendbereich seit 2007 und Landestrainer seit 1993. Den Kristallpokal für sein Lebenswerk und als „Thüringer Sportorganisator des Jahres 2014“ erhielt Helmut Wengel vom Freizeit-SV Thuringia. Vor über 40 Jahren gründete der ehemalige TA-Sportchef den Erfurter Silvesterlauf und die Burgenfahrt. Diese und weitere Veranstaltungen organisierte der heute 75-Jährige über viele Jahrzehnte. Die Burgenfahrt zählte nach 40 Austragungen über 276.000 Teilnehmer, der Silvesterlauf registrierte bereits mehr als 50.000 Starter. 

Aufsteiger des Jahres 2014/2015
Erst direkt am Abend wurde das Geheimnis um die Förderpreisträger gelüftet. gegeben. Die Kristallpokale als Aufsteiger der Saison 2014/2015 erhielten drei junge Athleten für ihre guten Ergebnisse und den nahtlosen Übergang vom Nachwuchs- in den Erwachsenenbereich aus den Händen von Dr. Kuno Schmidt, Lutz Rösner als LSB-Vizepräsident Leistungssport und dem jeweiligen Unternehmensvertreter. Der von der Köstritzer Schwarzbierbrauerei gestiftete Förderpreis ging an den Rennrodler Florian Berkes (Rodelteam Suhl). Der 21-Jährige schaffte in seinem zweiten Jahr bei den Männer auf Anhieb die Qualifikation für das starke deutsche Weltcupteam und erreichte zudem Top-Ten Plätze. Nur knapp scheiterte der Polizeianwärter in der Thüringer Polizeisportfördergruppe in der internen Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Den zweiten Förderpreis, gestiftet von der Deutschen Kreditbank AG, bekam Biathletin Luise Kummer vom SV Eintracht Frankenhain. Die Geschwendaerin startete in der nach-lympischen Saison durch. In ihrem ersten Damenjahr qualifizierte sich die Sportsoldatin der Bundeswehrsportfördergruppe auf Anhieb für das deutsche Weltcupteam, gewann mit der Staffel einen Weltcup und schaffte sogor den Sprung zur Weltmeisterschaft nach Konthiolathi/Finnland. Dort belegte sie mit der Mixedstaffel Platz sechs. Geehrt wurde auch Radsportlerin Doreen Heinze vom RSC Turbine Erfurt. Ihren Förderpreis stiftete die Bauerfeind AG. Die Juniorenwelt- und -europameisterin im Teamsprint fuhr bereits in ihrer ersten Damensaison im deutschen Weltcupteam in Cali (Kolumbien). In der Trainingsgruppe von Tim Zühlke mit Kristina Vogel und René Enders ist die Auszubildende zur Sozialbetreuerin bereits eine feste Größe und wurde zusammen mit der Olympiasiegerin erstmals Deutsche Meisterin. Im Moment bremst das Talent eine schwere Erkältung aus, daher nahm stellvertretend ihr Trainer Tim Zühlke den Preis in Empfang. Die Perspektiven der Preisträger sieht Dr. Kuno Schmidt schon jetzt sehr optimistisch: „Die Namen und Gesichter wie die der Aufsteiger des Jahres oder von Thüringer Juniorenweltmeistern kennen nur die wenigsten im Saal. Doch können diese Nachwuchshoffnungen einmal in die Fußstapfen der heutigen Weltmeister treten, wie ein Blick in die Liste der früheren Aufsteiger des Jahres zeigt.“ 

Thüringer Sportler des Jahres


Ihre Kristallpokale erhielten auch die Thüringer Sportler des Jahres. Die Gewinner wurden bereits zum Jahresende 2014 in einer gemeinsamen öffentlichen Umfrage des Landessportbundes, der Stiftung Thüringer Sporthilfe und dem Thüringer Sportjournalistenclub ermittelt.
Radprofi und „Thüringer Sportler des Jahres 2014“ Marcel Kittel hat in der aktuellen Saison nach einer Virus-Erkrankung noch mit Formrückstand zu kämpfen, umso beeindruckender ist seine Bilanz 2014 als vierfacher Etappensieger bei der Tour de France, Träger des Gelben Trikots für eine Etappe und insgesamt 14 Rennsiegen. Während der Wahl duellierte sich der Arnstädter mit dem zweifachen Silbermedaillengewinner von Sotschi Erik Lesser (SV Eintracht Frankenhain). Der Biathlet erzählte am Abend auch über seine zwei WM-Titel 2015 in der Verfolgung und der Staffel. Kurzfristig abgesagen mußte aufgrund gesundheitlicher Probleme der Drittplatzierte, Skispringer und Olympiasieger 2014 im Team Andreas Wank.
Bei den Sportlerinnen betrat mit der Radsportlerin und „Thüringer Sportlerin des Jahres 2014“ Kristina Vogel vom RSC Turbine Erfurt ebenfalls eine amtierende Weltmeisterin die Bühne. Erst im März holte sich die 24-Jährige den sechsten WM-Titel in ihrer Karriere. Bei der Wahl 2014 wurde sie sogar als Dreifach-Weltmeisterin und Europameisterin zur Gewinnerin gekürt. Auch die Drittplatzierte der Wahl, Rennrodlerin und Olympia-Zweite 2014 Tatjana Hüfner vom BRC 05 Friedrichroda, nahm ihren Pokal persönlich entgegen. Andrea Henkel wurde Zweite bei der Wahl ist aber gerade auf ihrer lang geplanten Hochzeitsreise. 
Richtig voll wurde es auf der Bühne bei der Ehrung der „Thüringer Mannschaft des Jahres 2014“ . Bereits zum dritten Mal freuten sich die Handballerinnen sich der Thüringer HC Erfurt-Bad Langensalza über diesen Titel. Das Team des viermaligen deutschen Meisters war am Ballabend inklusive Trainer Herbert Müller fast komplett anwesend. Ebenso wie die Bahnrad-Teamsprinter und WM-Zweiten 2014 René Enders (RSC Turbine Erfurt) und Robert Förstemann (SSV Gera) sowie auf Platz drei die Fußball-Bundesligistinnen vom FF USV Jena.
Neben den AllStar Dunkers machten die Bühnenprofis von der Dance Industry Stimmung. Bei ihrer Breakdance-Show tragen die Tänzer Anzüge mit LED-Bändern, die während des Auftritts mit Lasereffekten aufleuchten. Dafür wird extra das Licht in der Messehalle komplett gelöscht. Akrobatik „made in Thüringen“ boten einmal mehr die jungen Artisten vom Circus Gaudimus, mit ihrer Inszenierung von „Le Sirene“. Bei Mitmach-Angeboten konnten sich die Ballgäste nach dem Buffet im Biathlon-Laserschießen, Cross Boccia, Torwandschießen oder Golfabschlag bzw. mit Schach-Großmeister Thomas Pähtz messen oder ihre Treffsicherheit im Basketball testen. Dekorativ begleitet wurde der Ball durch das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES), das auch Thüringer Sportstars bei ihren Erfolgen unterstützt. Gekonnt charmant führte das bewährte Moderationsduo Franziska Schenk und Peter Rüberg durch den kurzweiligen Ballabend. Nach dem Eisbuffet kurz vor Mitternacht bildete wie immer das Gewinnspiel zugunsten des Thüringer Nachwuchsleistungssports den Abschluss des Abends. Das diesmal wieder mit einem Prominentenlosverkauf von Sportlern, Politikern und Sportfunktionären unterstützte Gewinnspiel, brachte auch dadurch ein beachtlichen Erlös von mehr als 7.000 Euro an die Thüringer Nachwuchsleistungssportler ein. 

Nachwuchsförderung Sommer 2015 bei Zalando übergeben

Das Zalando Logistikzentrum im Erfurter Güterverkehrszentrum war dieses Jahr Gastgeber der Nachwuchsehrung für die erfolgreichen Nachwuchssommersportler/innen. Dass hinter mit ein paar Klicks erzeugten Onlinebestellungen teilweise harte Arbeit und eine ausgetüftelte Logistik stecken, zeigte eine eindrucksvolle Führung durch das Logistikzentrum. Anders, aber genauso harte Arbeit sind für die Nachwuchsleistungssportler/ innen Training und Wettkampf im Leistungssport.

Nach der Führung erhielten 40 Athleten und Athletinnen aus elf Sportarten eine Individualförderung von rund 18.000 € der Stiftung Thüringer Sporthilfe aus den Händen des 1. Vorsitzenden der Stiftung, Dr. Kuno Schmidt, der Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend und Sport und zugleich Kuratoriumsvorsitzenden Dr. Birgit Klaubert und dem Vizepräsidenten Leistungssport des LSB, Lutz Rösner, überreicht. 1994 hat der damalige Förderverein „Thüringer Sporthilfe e.V.“ in der Erfurter Leichtathletikhalle die ersten Nachwuchssportler gefördert.


Inzwischen sind es über 3.000 Nachwuchsathleten, die seit damals mit einem Volumen von über 1,3 Mio € gefördert wurden. Gegenüber den letzten beiden Jahren, gab es in diesem Jahr wieder einen Anstieg der geförderten Athleten und der Fördersumme. Zu den beiden Vorjahren gab wiederum einen kleinen Rückgang von der Anzahl, aber auch von den Ergebnissen. Dagegen hat sich das Verhältnis von nationalen und internationalen Ergebnissen allerdings etwas verschoben, hin zu mehr nationalen und weniger internationalen Resultaten. Dies zeigt auch die Medaillenbilanz. Pascal Unbehaun gewann mit der 4x400 m-Staffel in der Leichtathletik die Bronzemedaille bei der U-20-WM und Marvin Malsy holte mit der Juniorennationalmannschaft im Rollstuhlbasketball die Silbermedaille bei der JEM. Dazu kommen sieben weitere TOP-10-Platzierungen und insgesamt 17 Teilnehmer an JWM/JEM.


Von den 40 Athleten schafften vier Athleten den Sprung in die Anschlusskaderförderung. Sie erhalten somit einen nahtlosen Übergang in der Förderung durch die Stiftung Thüringer Sporthilfe. Diese werden beim Übergang vom Junior zum Erwachsenen unterstützt und bekommen beispielsweise Lehrgangs- und Materialkosten erstattet. Mit der Nachwuchsförderung möchte die Stiftung ein wenig die Aufwendungen der jungen Sportler, Ihrer Eltern und der Sportvereine kompensieren, die viel in die Entwicklung ihrer Schützlinge investieren. Ein Sportschütze beispielsweise, schießt im Jahr ca. 20.000 Schuss. Die Kosten dafür belaufen sich allein auf rund 3.000 €, die je nach Kaderstatus durch Verband oder Verein oder Sportler getragen werden (müssen). Die Kosten für eine Sportwaffe, die der Athlet i.d.R. selber bezahlen muss, liegen je nach Disziplin um die 2.000 €, dazu kommt spezielle Schießkleidung (Brille, Weste, Jacke etc.) so dass sich die Kosten schnell summieren können. Die Unterstützung durch die Stiftung versteht sich daher als eine ergänzende Förderung zu den allgemeinen und/oder die sportartspezifischen Förderungen durch Vereine und Verbände.

Nachwuchsförderung Sommer 2015

Sportart Vorname Name Sportliche Ergebnisse Sportverein Trainer
Basketball Lukas Wank 8. Platz U-18 EM Science City Jena
Bogenschießen Michelle Kroppen 5. Platz JWM Bogen Recurve Fita
9. Platz JWM Bogen Team
1. Platz DM Bogen Recurve Fita
SV GutsMuths Jena Steffen Jabin /
Viktor Bachmann
Bogenschießen Adrian-Erik Scheiding 17. Platz JWM Bogen Recurve Fita
7. Platz JWM Bogen Team
1. Platz DM Bogen Recurve Fita
SV GutsMuths Jena Steffen Jabin /
Viktor Bachmann
Bogenschießen Marius Weh 33. Platz JWM Bogen Recurve Fita
7. Platz JWM Bogen Team
SV GutsMuths Jena Steffen Jabin /
Viktor Bachmann
Boxen Johannes Hickmann Platz 5 – 8 JWM
1. Platz DJM
BV Weimar Thomas Elke
Boxen Nikita Fokin 3. Platz DJM Nordhäuser SV Andreas Dietrich
Boxen Lukas Wichmann 3. Platz DJM 1. ESC Leinefelde Holger Stitz
Boxen Alexander Unbereit 3. Platz DJM BC Mühlhausen Uwe Bellstedt
Boxen Gina Anders 3. Platz DJM 1. SSV Saalfeld Lutz Grau
Boxen Richard Meinecke Platz 5 – 8 JWM Nordhäuser SV Andreas Dietrich
Boxen Silvio Schierle Teilnehmer JWM (im November)
1. Platz DJM
1. SSV Saalfeld Andreas Dietrich
Fußball Franziska Mai Länderspieleinsatz U16 FF USV Jena Anne Pochert
Fußball Lea Paulick Länderspieleinsatz U16 FF USV Jena Anne Pochert
Gewichtheben Fritz Heyer 3.Platz DM Jugend 2015 SV 90 Gräfenroda Rene Holtmann
Judo Maxime Brausewetter 2. Platz JEM
5. Platz JWM
2. Platz DJM
Erfurter JC Mike Göpfert
Judo Domenik Schönefeldt Teilnehmer JEM/JWM
2. Platz DEM,
Budokan Sonneberg Kuptz/ Göpfert
Leichtathletik Eleni Frommann TN JEM U20, 4x100m
2.Platz DJM U20, 200m
LC Jena Rico May
Leichtathletik Karl Junghannß TN JEM U20, 10000m Gehen
2.Platz DJM, 10000m Gehen
Erfurter LAC Petro Zaslavskyy
Leichtathletik Lisa Linke 3.Platz DJM, 5000m Gehen Erfurter LAC Petro Zaslavskyy
Leichtathletik Tom Meier TN JEM U20, Speer
1.Platz DJM U20, Speer
LC Jena Petra Felke
Leichtathletik Lotte Reimann TN JWM U18, Speer
1.Platz DM U18
LC Jena Petra Felke
Leichtathletik Anton Senft TN JEM U20, Hoch
2.Platz DJM U20, Hoch
SG Motor Arnstadt Annelie Jürgens
Leichtathletik Heiner Terp 3.Platz DJM, 10000m Gehen Erfurter LAC Petro Zaslavskyy
Leichtathletik Pascal Unbehaun 3.Platz JEM U20, 4x400m Erfurter LAC Alexander Fromm
Radsport Michel Aschenbrenner 1. DM 3000 m Mannschaftsverfolgung RSC Turbine Erfurt Steffen Uslar
Radsport Johannes Banzer 1. DM 3000 m Mannschaftsverfolgung RSC Turbine Erfurt Steffen Uslar
Radsport Max Gehrmann 2. DM Bahn 2000 m Einerverfolgung
1. DM 3000 m Mannschaftsverfolgung
RSC Turbine Erfurt Andreas Wartenberg
Radsport Emma Götz 2. DM Bahn Sprint, 500 m Zeitfahren RV Elxleben Sascha Jäger
Radsport Marius Hannack 1. DM Bahn Sprint
2. DM Bahn 500 m Zeitfahren
RSC Turbine Erfurt Sascha Jäger
Radsport Lena-Charlotte Reißner 3. DM Bahn Omnium SSV Gera Gerald Mortag
Radsport Louis Zierrenner 1. DM 3000 m Mannschaftsverfolgung SV Sömmerda Steffen Uslar
Ringen Vanessa Storm 3. Platz DM-Junioren AV Jgd./Con.Zella-Mehlis Hartmut Reich
Ringen Eyleen Sewina 3. Platz DM-Kadetten
3. Platz DM-Junioren
RSV Greiz Hartmut Reich
Rollstuhl-basketball Marvin Malsy JEM Silber; DM Silber RSB Thüringia Bulls Josef Jaglowski
Schwimmen Marcus Günther 2. Platz DJM 50 m Brust ESSC Gerald Stern
Schwimmen Lea Zengerling 1. Platz DJM Freiwasser 2,5 km SSV Erfurt Nord Gerald Stern
Schwimmen Helena Zink 3. Platz DJM 50 m Brust SG Gotha/Arnstadt Sven Heyse
Sportschießen Christina Dörre 2. Platz DM Sportpistole SG Rockstedt Kerstin Hartung /
H.-G. Freckmann
Taekwondo Jasmin Richter 2. Platz DEM Jugend A
3. Platz DEM Junioren
TuS Osterburg 90 Weida René Richter
Turnen Nils Dunkel 1. Platz DJM MTV 1860 Erfurt

Förderung von erfolgreichen Nachwuchs- und Anschlusskadern wird fortgesetzt

Die Förderung erfolgreicher Thüringer Nachwuchs- und Anschlusskader wird 2015 fortgesetzt: Die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) und die Stiftung Thüringer Sporthilfe übergaben heute symbolisch im Hause der LEG die Förderbestätigung an vier hoffungsvolle Thüringer Athleten. Die beiden LEG-Geschäftsführer Andreas Krey und Frank Krätzschmar sowie Dr. Kuno Schmidt, 1. Vorsitzender der Stiftung Thüringer Sporthilfe (TSH), überreichten symbolisch die Förderungen für die Thüringer Anschlusskader Sophie-Marie Frank, Maximilian Dörnbach, Nils Dunkel und Christopher Grotheer.


Bereits seit 2006 engagiert sich die LEG Thüringen im Kuratorium der Stiftung Thüringer Sporthilfe, seit 2007 beteiligt sich die Landesgesellschaft in Abstimmung mit der Stiftung auch an der zweckgebundenen Förderung von Thüringer Nachwuchs- und Anschlusskadern. Seither wurden die jungen Athleten mit insgesamt 70.000 Euro von der LEG gefördert. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr einen Beitrag zur Karriere talentierter Thüringer Sportlerinnen und Sportler leisten können“, sagten Andreas Krey und Frank Krätzschmar zum heutigen Termin in Erfurt. „Förderungen wie diese sind nicht nur für die persönliche Laufbahn der Athleten von großer Bedeutung. Die Sportlerinnen und Sportler tragen den Namen ihrer Heimat weit über die Landesgrenzen hinaus, so profitiert auch Thüringen von ihren sportlichen Erfolgen.“
Dr. Kuno Schmidt nutzte das Pressegespräch, um der LEG Thüringen für die kontinuierliche Förderung zu danken: „Wir wissen das Engagement der Wirtschaft sehr zu schätzen. Unsere Kuratoren leisten dabei einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Athleten – das würden wir uns für die Zukunft auch von noch mehr Thüringer Unternehmen wünschen.“

Eine finanzielle Unterstützung von LEG und Thüringer Sporthilfe erhält unter anderem der beste Thüringer Skeletoni Christopher Grotheer. In der vergangenen Saison überzeugte der 23-Jährige sowohl mit dem Juniorenweltmeistertitel als auch Platz fünf bei der WM. „Auch in der kommenden Saison ist die WM das klare Ziel, dort will ich um die Medaillen mitfahren.“ So der Angehörige der Bundeswehrsportfördergruppe Oberhof. Wie Christopher Grotheer partizipieren auch Turner Nils Dunkel und der Bahnradsprinter Maximilian Dörnbach seit zwei Jahren von dem Förderprojekt. Da der 18-jährige Nils Dunkel aktuell in Berlin für einen Nominierungswettkampf trainiert, wurde der Erfurter via Skype zugeschaltet. „Mein großes Ziel ist Olympia, dafür muss ich noch härter und viel trainieren, um vielleicht die Minimalchance auf Rio 2016 zu wahren“, gab der Hobbykoch Dunkel in die Runde.
Radsportler Dörnbach absolviert neben dem Leistungssport eine Ausbildung zum Bürokaufmann. „Ich bin sechs Stunden täglich auf Arbeit“, sagte er. „Aus diesem Grund bin ich für jede Form der finanziellen Förderung dankbar und gebe mein Bestes im Wettkampf und im Training.“ Lernen kann er dabei von den Thüringer Radsprintweltmeistern Kristina Vogel und Rene Enders mit denen er zusammen trainiert. „Beide sind eine große Inspiration für mich und wir kommen sehr gut aus“, so Maximilian weiter. Dunkel und Dörnbach lagen Angebote von Vereinen außerhalb des Freistaates vor. Die Unterstützung durch LEG und TSH war ein Grund, weiter für einen Thüringer Verein zu starten.
Neu in der Förderung ist die Nachwuchshochspringerin Sophie-Marie Frank. Die Bürokommunikationskauffrau in Ausbildung will nach einer schwierigen letzten Saison in diesem Jahr wieder angreifen: „Die Teilnahme an der U-20-EM habe ich fest im Blick“, sagte die 1,92 Meter große Athletin heute in Erfurt. Gerade aus dem Trainingslager in Italien zurück, strebt sie diese Saison die 1,85 Metermarke an: „Die Norm für die U-18-EM liegt bei 1,81 Metern, aktuell schaffe ich 1,82 Meter und will mich weiter steigern.“

Seit 2007 wurden folgende Sportlerinnen und Sportler bisher gefördert:  2007 Stephanie Beckert (Eisschnelllauf) 
2007 – 2009 Patrick Beckert (Eisschnelllauf) und Sascha Benecken (Rennrodeln) 
2010 – 2011 Chris Rohmeiß/Daniel Rothamel (Rennrodeln) 
2010 – 2013 Theresa Eichhorn (Skilanglauf) 
2011 – 2013 Thomas Röhler (Leichtathletik) 
2012 – 2013 Dajana Eitberger (Rennrodeln) 
2013 – 2014 Lisa-Marie Jacoby (Leichtathletik) 
2014 - Christopher Grotheer (Skeleton) 
2014 - Maximilian Dörnbach (Radsport) 
2014 - Nils Dunkel (Turnen) 
2015 - Sophie-Marie Frank (Leichtathletik)

Der Thüringer Sportkalender 2015 - Sportler kochen

Bereits zum dritten Mal nach 2007 und 2011 bat die Stiftung Thüringer Sporthilfe Thüringer Spitzensportler an den Herd. Auf den folgenden Bilder sind einige Motive der Sportler und des Fotografen Mario Hochhaus zu finden, die nicht im Sportkalender zu sehen sind. Alle weitere Infos zum Sportkalender gibt es unter der Rubrik "Sportkalender".




Benefiz-Golfturnier der Thüringer Sporthilfe

Die Stiftung Thüringer Sporthilfe veranstaltete am Pfingstsamstag, dem 23. Mai 2015 auf dem Golfplatz Mühlberg ihr erstes BENEFIZ-GOLFTURNIER. An die Tradition der früheren Golfturniere „Olympischer Tag“ anknüpfend, möchte die Thüringer Sporthilfe diese fortführen.


Aktive und ehemalige Spitzensportler und –trainer gingen gemeinsam mit weiteren Golfspieler im Chapman-Vierer - Stableford an den Start. Unter Ihnen waren u.a. Silke Kraushaar-Pielach, Maximilian Arndt, Wolfgang Hoppe, Gerd Siegmund, Gerald Hönig, Harald Böse und Frank Ullrich. Sieger des ersten Benefiz-Golfturniers in der Bruttowertung wurden Udo Werner und Anna Schreiter vom Thüringer Golfclub. Die Netto-Wertung A (HCP bis 44,4) sicherte sich das Duo Dr. Markus Hering und Werner Sammüller. In der Netto-Wertung B (HCP ab 44,5) siegten Antje Niebur und Julia Kloß (alle Thüringer Golfclub). In den Sonderwertungen gab es folgende Gewinner:
Nearest-to-the-Pin: Manfred Fischer (Panormagolfclub)
Longest-Drive Damen: Gabriele Ullmann (Thüringer Golfclub)
Longest-Drive Herren: Gerd Siegmund (Thüringer Golfclub).

Kristina Vogel, Erik Lesser und Thüringer HC sind Thüringens Sportler des Jahres 2015

Mit Kristina Vogel, Erik Lesser und dem Thüringer HC Erfurt-Bad Langensalza stehen die Sieger der Thüringer Sportlerwahl 2015 fest. 7.000 Teilnehmer und damit 1.000 mehr als im Vorjahr wurden in der öffentlichen Abstimmung von Landessportbund, Stiftung Thüringer Sporthilfe und dem Thüringer Sportjournalisten-Club registriert. Gemeinsam hat das Publikum mit den Sportjournalisten und den Sportgremien über die Sieger und Platzierten entschieden.

„Das Ergebnis liefert eine repräsentative Ausgewogenheit sowohl zwischen Sommer- und Wintersport als auch zwischen den einzelnen Sportarten. Die Bandbreite des Thüringer Sports ist in den Resultaten gut dargestellt“, freut sich der Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes Thüringen und 2. Vorsitzender der Stiftung Thüringer Sporthilfe, Rolf Beilschmidt, über das Ergebnis. „Der Thüringer Sport ist stolz auf alle nominierten Spitzensportler und Mannschaften, die 2015 wieder herausragende Leistungen zeigten und so den Freistaat auch international bestens präsentierten“, ergänzt LSB-Präsident Peter Gösel. Der öffentliche Wahl-Modus wurde nach der erfolgreichen Premiere 2012 beibehalten. Zuvor hatte eine prominente neunköpfige Jury 24 Kandidaten, je acht pro Kategorie, nominiert.
Dr. Kuno Schmidt, 1. Vorsitzender der Stiftung Thüringer Sporthilfe sagt zum Ergebnis: „Die Teilnehmer an der Sportlerwahl haben eine hohe Sportkompetenz bewiesen. Mein Tipp war ähnlich dem Endergebnis. Besonders freue ich mich aber, das gestern „unser“ Tino Edelmann mit „seinen Kombiniererkollegen“ zur Mannschaft des Jahres Deutschlands gewählt wurde.“

Bei den Sportlerinnen verteidigte Bahnrad-Weltmeisterin Kristina Vogel (31,4%) vom RSC Turbine Erfurt ihren Titel als „Thüringer Sportlerin des Jahres“ aus dem Vorjahr erfolgreich. Die Sprinterin musste sich dabei lange der Konkurrenz von Biathletin Luise Kummer (17,9%) vom SV Eintracht Frankenhain erwehren, die beim Publikum die meisten Stimmen erhielt. Kummer, die beim Ball des Thüringer Sports 2015 zur Aufsteigerin des Jahres gekürt wurde, landete mit hauchdünnem Vorsprung von 0,3 Prozent auf Platz zwei vor Rennrodlerin Tatjana Hüfner vom BRC 05 Friedrichroda (17,6%). Weltmeisterschafts-Bronzemedaillengewinnern Hüfner wurde zum dritten Mal in Folge bei der Thüringer Sportlerwahl Dritte und verwies ihre Teamkollegin, die Rennrodel-Europameisterin Dajana Eitberger (RC Ilmenau), auf Platz vier.

Erstmals zum „Thüringer Sportler des Jahres“ gewählt wurde Biathlet Erik Lesser (SV Eintracht Frankenhain). Der Doppel-Weltmeister (Staffel und Verfolgung) feierte einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg und erhielt sowohl vom Publikum als auch von den Sportjournalisten und Sportgremien die meisten Stimmen (37,3%). Lesser, im Vorjahr noch auf Platz zwei, löste damit Radsportler Marcel Kittel ab, der in diesem Jahr nicht nominiert war. Dafür schaffte es sein Teamkollege John Degenkolb auf Platz zwei (15,8%). Der Sprinter gewann 2015 unter anderem als erster Deutscher seit 119 Jahren den Radklassiker Paris-Roubaix. Dritter wurde Staffel-Weltmeister Tino Edelmann (Nordische Kombination/SC Motor Zella-Mehlis) mit knappen 0,9 Prozent Vorsprung auf Speerwerfer Thomas Röhler vom LC Jena (13,0%).

In der Kategorie der Teams holte sich der Thüringer HC mit seinem fünften deutschen Meistertitel erneut auch den Triumph als „Thüringer Mannschaft des Jahres“. Nach 2011, 2012 und 2014 klappte es 2015 mit 27,6 Prozent wieder mit dem Kristallpokal. Hinter ihnen lagen die Viererbob-Weltmeister vom Bobteam Maximilian Arndt (BSR Rennsteig Oberhof) am besten in der Gunst der Wähler (21,2 %). Auf Platz drei landeten die Handballer vom ThSV Eisenach (13,0%), die 2015 die Rückkehr in die Handball-Bundesliga erreichten und bei der Thüringer Sportlerwahl vor allem von den Stimmen der Sportjournalisten profitierten. Das Langlauf-Duo Tim Tscharnke (SV Biberau) und Thomas Bing (Rhöner WSV) dagegen punktete zwar am besten beim Publikum, landete am Ende aber wie schon bei der diesjährigen Weltmeisterschaft im Teamsprint nur auf Rang vier (9,5%).

Die Ehrung und Übergabe der traditionellen Kristallpokale an die Sieger erfolgt am 9. April 2016 beim Ball des Thüringer Sports in der Messehalle Erfurt – live vor 1.000 Gästen. Höhepunkt des Ballabends ist die Krönung der Thüringer Sportler und Aufsteiger des Jahres. Zudem erwarten die Gäste akrobatische Showacts, stilvolle Musik zum Tanzen, Mitmachangebote und ein Galabuffet. Moderiert wird die größte Ballveranstaltung in Thüringen von Franziska Schenk und Peter Rüberg. Karten zum Preis von 75 Euro können ab sofort reserviert werden, per E-Mail an info@ball-des-thueringer-sports.de .

Umfrageergebnis Thüringer Sportler des Jahres 2015

Kategorie Sportlerin - präsentiert von DKB Deutsche Kreditbank AG
1. Kristina Vogel (RSC Turbine Erfurt, Radsport/Bahn) 31,4%
2. Luise Kummer (SV Eintracht Frankenhain, Biathlon) 17,9%
3. Tatjana Hüfner (BRC 05 Friedrichroda, Rennrodeln) 17,6%
4. Dajana Eitberger (RC Ilmenau, Rennrodeln) 12,5%
5. Judith Hesse (ESC Erfurt, Eisschnelllauf) 6,9%
6. Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis, Skilanglauf) 6,8%
7. Stephanie Beckert (ESC Erfurt, Eisschnelllauf) 3,5%
8. Heike Bergmann (TSV Zeulenrodal, Ultra-Marathon) 3,4%

Kategorie Sportler - präsentiert von Thüringer Energie
1. Erik Lesser (SV Eintracht Frankenhain, Biathlon) 37,4%
2. John Degenkolb (SSV Gera/Giatn-Alpecin, Radsport) 15,8%
3. Tino Edelmann (SC Motor Zella-Mehlis, Nordische Kombination) 13,9%
4. Thomas Röhler (LC Jena, Leichtathletik/Speerwerfen) 13,0%
5. Andi Langenhan (RRC Zella-Mehlis, Rennrodeln) 5,8%
6. Patrick Beckert (ESC Erfurt, Eischnelllauf) 5,6%
7. Julian Reus (TV Wattenscheid, Leichtathletik/Sprint) 4,4%
8. Christian Seiler (GutsMuths-Rennsteiglaufverein, Leichtathletik/Marathon) 4,2%

Kategorie Mannschaft - präsentiert von Köstritzer Schwarzbierbrauerei
1. Thüringer HC Erfurt – Bad Langensalza (Handball/Damen) 27,6%
2. Bob-Team Maximilian Arndt (Alexander Rödiger, Ben Heber – BSR Rennsteig Oberhof) 6,9%
3. ThSV Eisenach (Handball/Männer) 13,0%
4. Tim Tscharnke/Thomas Bing (SV Biberau/ Rhöner WSV; Skilanglauf) 9,5%
5. Sascha Benecken/Toni Eggert (RT Suhl/ BRC 1924 Ilsenburg; Rodeln Doppel) 8,2%
6. RSB Thuringia Bulls Elxleben (Rollstuhlbasketball) 7,1%
7. Bob-Team Anja Schneiderheinze (Franziska Bertels/ESC Erfurt) 6,9%
8. René Enders/ Robert Förstemann (RSC Turbine Erfurt/ SSV Gera; Teamsprint Radsport Bahn) 6,5%

www.thueringer-sportlerwahl.de

Kuratoriumssitzung 2015 in Meinigen

Das Bildungszentrum der Thüringer Polizei war in diesem Jahr Gastgeber der turnusmäßigen Sitzung des Kuratoriums der Stiftung Thüringer Sporthilfe. Vor Tagungsbeginn erhielten die Kuratoren eine exklusive Führung durch das Bildungszentrum inclusive der Tatortwelten, Fahr- und Überschlagsimulator und Raumschießanlage.

Unter Leitung der Kuratoriumsvorsitzenden Dr. Birgit Klaubert nahm das Kuratorium danach u.a. die Berichte des Vorstandes, der beratenden Steuerkanzlei zum Jahresabschluss 2014 und den aktuellen Stand der Finanzen für 2015 entgegen. Zugleich wurden mit Thorsten Christ (Bietmann Rechtsanwälte Steuerberat er Wirtschaftsprüfer - im Bild mit Dr. Klaubert), Hans-Jürgen Dahlmann (BORN Senf & Feinkost GmbH), Roberto Kobelt (Sportpolitischer Sprecher Fraktion Bündnis90/Grüne), Steffen Malessa (PinKey AG), Frank Orschler (Königsee Implantate) und Martin Schulz (CCT CompetenceCenter Thüringen GmbH) sechs neue Kuratoren aufgenommen. Damit umfasst das höchste Gremium der Stiftung jetzt 67 Kuratoren.


Ebenfalls beschloss das Kuratorium einstimmig eine Änderung der Geschäftsordnung, die der Stiftung dank des Engagements der Kuratoren zukünftig höhere Spenden- und Sponsoringeinnahmen sichert.

Nachwuchsförderung - Wintesport 2014/r2015

Sportart Name Ergebnisse Verein Trainer
Biathlon Melanie Eccarius

3. Platz Mix-Staffel
8. Platz Sprint EYOF

WSV Oberhof 05 Jesko Fischer
Biathlon Juliane Frühwirt 1. Platz Staffel DM SV Motor Tambach-Dietharz Jesko Fischer
Biathlon Marie Heinrich 1. Platz Verfolgung JWM
3. Platz Staffel JWM
4. Platz Sprint JWM
Großbreitenbacher SV Peter Sendel/ Gerald Hönig
Biathlon Helene Hendel 3. Platz Staffel JWM
14. Platz Einzel JWM
15. Platz Sprint JWM
WSV Oberhof 05 Peter Sendel/ Gerald Hönig
Biathlon Jessica Lange 1. Platz Staffel DM WSV Oberhof 05 Jesko Fischer
Biathlon Erik Weick 7. Platz Sprint JWM
8. Platz Verfolgung JWM
SV Eintracht Frankenhain Hartmut Gollhardt
Biathlon Alicia Willing 1. Platz Staffel DM Luisenthaler SV Jesko Fischer
Bob Paul Kreuz 2. Platz Zweier JWM WSV Oberhof 05 Frank Jacob
Bob Felix Krieg 4. Platz Vierer JWM WSV Oberhof 05 Frank Jacob
Bob Anne Lobenstein 3. Platz DJM WSV Oberhof 05 Matthias Höpfner
ESL Pedro Beckert 7. Platz Team-Pursuit JWM
8. Platz Massenstart JWM
24. Platz 5.000 m JWM
ESC Erfurt Peter Wild
ESL Leia Behlau 5. Platz Massenstart JWM
6. Platz Team-Pursuit JWM
9. Platz 3.000 m JWM
10. Platz 1.500 m JWM
ESC Erfurt Peter Wild
ESL Nils Behlau 8. Platz 1.500 m Viking Race
10. Platz 3.000 m Viking Race
3. Platz 1.000 m/3.000 m DJM
ESC Erfurt Andreas Behr
ESL Jeremias Marx 3. Platz 3.000 m Viking Race
4. Platz 500 m Viking Race
5. Platz 1.000 m Viking Race
6. Platz 1.500 m Viking Race
1. Platz Team-Pursuit, 500 m, 1.000 m DJM
ESC Erfurt Andreas Behr
ESL Christoph Müller 37. Platz 1.000 m JWM ESC Erfurt Peter Wild
ESL Lydia Rheinländer 6. Platz Team-Pursuit JWM
27. Platz 1.500 m, 3.000 m JWM
3. Platz 3.000 m DJM
ESC Erfurt Peter Wild
NK Willi Hengelhaupt 1. Platz Einzel, Sprint EYOF
2. Platz Team EYOF
SC Motor
Zella-Mehlis
Werner Leipold
Marko Frank
Marko Baacke
NK Anton Schlütter 18. Platz Sprint JWM SC Motor
Zella-Mehlis
Werner Leipold
Marko Frank
Marko Baacke
Rennrodeln Sebastian Bley 5. Platz Einsitzer JWM
1. Platz Einsitzer JEM
RT Suhl Karsten Albert
Rennrodeln Moritz Bollmann 3. Platz Einsitzer DJM RRV Sonneberg/ Schalkau Uwe Lehmann
Rennrodeln Paul Gubitz 1. Platz Doppelsitzer DJM RRC Zella-Mehlis Fabian Wolf
Rennrodeln Paul-Lukas Heider 15. Platz Einsitzer JWM RC Ilmenau Karsten Albert
Rennrodeln Thomas Jaensch 2. Platz Einsitzer DJM RRC Zella-Mehlis Fabian Wolf
Rennrodeln Maximilian Jung 8. Platz Einsitzer JWM
5. Platz Einsitzer JEM
RT Suhl Karsten Albert
Rennrodeln Max Langenhan 1. Platz Einsitzer DJM BRC Friedrichroda Fabian Wolf
Rennrodeln Florian Löffler 1. Platz Doppelsitzer JWM/JEM RRV Sonneberg/ Schalkau Karsten Albert
Rennrodeln Svenja Oestreicher 5. Platz Einsitzer JEM RRV Sonneberg/ Schalkau Karsten Albert
Rennrodeln Hannes Orlamünder 1. Platz Doppelsitzer DJM RRC Zella-Mehlis Fabian Wolf
Rennrodeln Manuel Stiebing 1. Platz Doppelsitzer JWM/JEM RC Ilmenau Karsten Albert
Rennrodeln Antonia Weisemann 1. Platz Einsitzer DJM RSV Schmalkalden Fabian Wolf
Skeleton Fabian Küchler 1. Platz DJM RT Suhl Frank Schwarz
Skeleton Christopher Grotheer 1. Platz JWM BSR Rennsteig Oberhof René Hoppe
Skeleton Robin Schneider 2. Platz DJM RC Ilmenau Frank Schwarz

Skilanglauf

Victoria Carl 1. Platz Sprint, 5 km JWM
2. Platz Skiathlon JWM
3. Platz Staffel JWM
6. Platz Staffel WM
SC Motor
Zella-Mehlis
Cuno Schreyl

Skilanglauf

Marius Cebulla 4. Platz Sprint JWM SWV Goldlauter Cuno Schreyl

Skilanglauf

Felix Daudert 15. Platz Sprint EYOF
18. platz 7,5 km EYOF
WSV Bad Lobenstein Steffen Pollack

Skilanglauf

Antonia Fräbel 1. Platz 5 km EYOF
2. Platz Sprint EYOF
3. Platz Staffel EYOF
WSV Asbach Erik Schneider Sebastian Kleiner Jens Filbrich

Skilanglauf

Konstantin Müller 2. Platz Sprint DJM
3. Platz 5 km, Pursuit DJM
SWV Goldlauter Holger Bauroth
Axel Teichmann

Skilanglauf

Katherine Sauerbrey 3. Platz 7,5 km, Staffel EYOF
4. Platz 5 km EYOF
SC Steinbach-Hallenberg Erik Schneider Sebastian Kleiner Jens Filbrich

Skilanglauf

Melanie Schäfer 10. Platz Sprint EYOF
11. Platz 5 km EYOF
SC Motor
Zella-Mehlis
Erik Schneider Sebastian Kleiner Jens Filbrich

Skilanglauf

Paul Schlegelmilch 3. Platz 20 km DJM SWV Goldlauter Holger Bauroth
Axel Teichmann
Skisprung Sebastian Braddatsch 2. Platz Team JWM
13. Platz Einzel JWM
WSC 07 Ruhla Ronny Hornschuh
Skisprung Luisa Görlich 3. Platz Einzel EYOF
2. Platz Einzel DJM
WSV 08 Lauscha Thomas Kümpel
Skisprung Sophia Görlich 16. Platz Einzel EYOF
3. Platz Einzel DJM
WSV 08 Lauscha Thomas Kümpel
Skisprung Pauline Heßler 1. Platz Team JWM
8. Platz Einzel JWM
WSV 08 Lauscha Thomas Kümpel

Nachwuchsförderung Wintersport 2014/2015 in Waltershausen

Nach 2003 gastierte die Stiftung Thüringer Sporthilfe zum zweiten Mal bei der HAKO GmbH (Multicar) im Werk Waltershausen. Nach der Präsentation der vielfältigen Fahrzeugmodelle und ihrer verschiedensten Einsatzmöglichkeiten standen dann die erfolgreichen Nachwuchssportler im Mittelpunkt. Insgesamt 45 Sportlerinnen und Sportler aus den Wintersportarten Biathlon, Bob, Eisschnelllauf, Nordische Kombination, Rennschlitten, Skeleton, Skilanglauf und Skisprung erhielten aus den Händen der neuen Sportministerin und zugleich Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Thüringer Sporthilfe, Frau Dr. Birgit Klaubert, die erstmals an einer Ehrungsveranstaltung teilnahm, dem 1. Vorsitzenden der Stiftung, Dr. Kuno Schmidt, und dem Vizepräsidenten Leistungssport des LSB Thüringen, Lutz Rösner, eine Individualförderung von insgesamt 27.500 € überreicht.


„2003 wurden an gleicher Stelle u.a. die Eisschnellläuferin Stephanie Beckert, der Nordisch Kombinierer Tino Edelmann, die Rennrodler Andi Langenhan, Johannes Ludwig und Sascha Benecken sowie Skispringer Andreas Wank geehrt. Sie haben alle eine erfolgreiche sportliche Entwicklung genommen und viele Medaillen und Titel bei Weltmeisterschaften und/oder Olympischen Spielen gewonnen. Dies sollte für Euch Ansporn und Motivation sein, eine ebenso erfolgreiche Entwicklung zu nehmen“, gab Dr. Kuno Schmidt in seiner Begrüßung den Nachwuchssportlern mit auf den Weg.

Die den NachwuchssportlerInnen übergebene Individualförderung soll auf der einen Seite nicht nur eine ideelle Anerkennung für die erbrachten Leistungen und weitere Motivation darstellen, sondern zum anderen auch einen kleinen Teil dessen kompensieren, was die Sportler, ihre Elternhäuser, die Vereine und Verbände Jahr für Jahr in das leistungssportliche Training und die Wettkämpfe investieren. Als Beispiel sei hier angeführt, dass ein Nordisch Kombinierer pro Jahr im Schnitt sechs bis acht Paar Langlaufski, drei Paar Sprungski, inzwischen durch die jährlichen Regeländerungen drei bis sechs neue Sprunganzüge, Wachs, Skistöcke, Laufanzüge, Skiroller etc. benötigt, dazu teilweise Kosten für Lehrgänge oder Wettkämpfe anteilig tragen muss, so kommen schnell vierstellige Summen zusammen.


22 Teilnehmer, fast die Hälfte aller heute Geehrten, nahmen an Junioren-, Jugendwelt- und europameisterschaften teil und brachten elf Gold-, vier Silber- und fünf Bronzemedaillen sowie 13 weitere TOP-10-Platzierungen von den JWM/JEM mit nach Thüringen. Biathletin Marie Heinrich holte nach Staffelgold im Vorjahr, diesmal den Juniorenweltmeistertitel in der Verfolgung. Nach dem Vizejuniorenweltmeister verabschiedete sich Skeletoni Christopher Grotheer mit der JWM-Goldmedaille aus dem Juniorenbereich. Manuel Stiebing/Florian Löffler reihen sich als Juniorenwelt- und -europameister im Rennrodeln in die lange Ära der erfolgreichen Thüringer Junioren im Rennrodeln ein, ebenso wie Junioreneuropameister Sebastian Bley. Eine weitere Goldmedaille gab es für Skispringer Pauline Heßler mit dem deutschen Team bei der JWM. Herausragende Athletin war aber einmal mehr Victoria Carl. Vor zwei Jahren bereits medaillendekoriert von der JWM heimgekehrt, toppte sie dieses Ergebnis mit zweimal Gold und je einmal Silber und Bronze noch. 1994, unter der Regie des damaligen Fördervereins „Thüringer Sporthilfe e.V.“, konnten die ersten NachwuchssportlerInnen eine Förderung in Empfang nehmen. Inzwischen wurden über 3.100 Förderungen an Nachwuchssportler mit einem Fördervolumen von über 1,3 Mio Euro ausgereicht.

Modifizierung des Förderkreises "Thüringer Athleten nach Rio"

Im Jahr 1995 wurden durch den damaligen Förderverein „Thüringer Sporthilfe e.V.“ 25 Thüringer Athleten in den ersten Förderkreis „Thüringer Athleten nach Atlanta“ berufen. Im Jahr der Gründung der Stiftung 1997 berief der neu gewählte Vorstand in Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele/Paralympics im japanischen Nagano 60 Athleten in den Förderkreis. Es folgten die Förderkreise Sydney, Salt Lake City, Athen, Turin, Peking, Vancouver und London, Sotschi sowie der aktuell laufende Förderkreis Rio. Insgesamt hat die Stiftung Thürin-ger Sporthilfe dabei bisher über 400 Thüringer Athleten mit einer Gesamtsumme von mehr als einer halben Million Euro gefördert.

Im vergangenen Jahr wurde der damals 25 Athleten umfassende Förderkreis „Thüringer Athleten nach Rio de Janeiro“ bei der Bauerfeind AG in Zeulenroda berufen. Ein Jahr nach dieser Berufung hat der Vorstand der Stiftung Thüringer Sporthilfe den Förderkreis modifiziert. Dem Wechsel zu Vereinen außerhalb Thüringens der Bogenschützin Isabell Viehmeier und des Speerwerfers Bernhard Seifert sowie der Handballerinnen Anja Althaus und Maike März (leis-tungssportliche Laufbahn beendet) stehen mit Dinah Eckerle, Svenja Huber (beide Handball), den Ausdauerradsportlern Kersten Thiele und Gudrun Stock, dem jungen Turner Nils Dunkel sowie dem schon in der laufenden Saison neu aufgenommenen Marathonläufer Christian König und dem wieder integrierten Sportschützen Tino Mohaupt sieben Neuaufnahmen gegenüber.

Im abgelaufenen Jahr investierte die Stiftung rund 27.000 € an Förderungen an die Athleten in den Individualsportarten. Hierbei werden in Abstimmung mit den Fachverbänden vor allem Trainings-, Lehrgangs- und Wettkampfmaßnahmen gefördert. Die Förderung der Stiftung erfolgt in Gemeinsamkeit und Abstimmung mit dem Olympiastützpunkt Thüringen, dem LSB Thüringen und den Landes- und Spitzenfachverbänden und soll den Athleten optimale Bedingungen zur Vorbereitung auf Rio 2016 schaffen.

Weiterhin gehören auch traditionell drei Radprofis, die aus Thüringen stammen und hier ihre leistungssportliche Laufbahn begannen, wie bereits 2004, 2008 und 2012 praktiziert, symbolisch dem Förderkreis Rio an. Diese erhalten auf Grund ihres Profistatuses allerdings keine finanzielle Förderung durch die Stiftung.

Im Rahmen des Förderkreises “Thüringer Athleten nach Rio” werden u.a. gefördert: 

Aufwendungen für die Teilnahme an Lehrgängen und Wettkämpfen, wenn der Spitzenverband bzw. andere Fördereinrichtungen die Kosten nicht in voller Höhe tragen;

Aufwendungen für zusätzliche Lehrgänge außerhalb der Planung des Spitzenverbandes;

Unterstützung im sozialen Umfeld des Athleten (Verdienstausfälle bei Lehrgangs- und Wettkampftätigkeiten, wenn nicht von DSH gefördert, Verdienstausfälle für befristete Nichtwahrnehmung des Anstellungsverhältnisses);

Anschaffung von Sportgeräten und -materialien (wenn nicht vom Spitzenverband bzw. vom Verein gefördert).

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