Ehrung der erfolgreichen Thüringer Nachwuchssportler bei QSIL Ingenieurkeramik in Frankenblick

Nachwuchsförderung Wintersport übergeben

Artikel veröffentlicht am 29.06.2022
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Nach drei Jahren Pause konnte die Stiftung Thüringer Sporthilfe wieder eine Ehrung der erfolgreichen Thüringer Nachwuchssportler im gewohnten Rahmen durchführen. Gastgeber der Nachwuchsförderung der Stiftung war die Firma QISL Ingenieurkeramik in Frankenblick. Das Südthüringer Wirtschaftsunternehmen bot vor der Ehrungsveranstaltung einen kleinen Einblick in die Abläufe und Pro-duktion, seiner vielfältigen und innovativen Produkte. Anschließend erhielten insgesamt 46 Sportler*innen der Wintersportarten Biathlon, Bob, Eisschnelllauf, Nordische Kombination, Rennschlitten, Skeleton, Skilanglauf und Skisprung aus den Händen des 1. Vorsitzenden der Stiftung, David Möller, dem Staatssekretär im Thüringer Sportministerium, Prof. Winfried Speitkamp und der LSB-Vizepräsidentin, Kati Nimz, eine Individualförderung von insgesamt knapp 24.000 € überreicht.

Die Ergebnisse und geförderten Athleten finden hier.

David Müller überreicht der Skeletoni Viktoria Hansova und Eisschnellläuferin Sophie Warmuth die Nachwuchsförderung
Staatssekretär, Prof. Winfried Speitkamp, die Juniorenweltmeisterinnen Helen Hoffmann, Pauline Patz, Luisa Romaneko, LSB-Vizepräsidentin Kati Nimz

„Wenn wir ein paar Monate zurück blicken, erinnern wir uns an emotionale Momente bei Olympia. Die Goldmedaille von Victoria Carl im Teamsprint, Johannes Ludwigs Olympiasieg im Rennrodeln, die Silbermedaillen der Skilanglaufdamen oder der Doppelsitzer Eggert/Benecken. Diese Athleten erhielten vor einigen Jahren so wie ihr heute, eine Nachwuchsförderung überreicht. Sie alle haben erfolgreich Ihren Weg vom Talent zum erfolgreichen Spitzenathleten gemeistert. Dies sollte ein Ansporn für Euch sein, diesen Weg ebenfalls erfolgreich zu bestreiten,“ gab David Möller in seiner Begrüßung den Nachwuchsportlern mit auf den Weg.

Die den Nachwuchssportler*innen übergebene Individualförderung soll auf der einen Seite nicht nur eine ideelle Anerkennung für die erbrachten Leistungen und weitere Motivation darstellen, sondern zum anderen auch einen kleinen Teil dessen kompensieren, was die Sportler, ihre Elternhäuser, die Vereine und Verbände Jahr für Jahr in das leistungssportliche Training und die Wettkämpfe investieren.

David Möller beim Grußwort
LSB-Vizepräsidentin Kati Nimz, die Biathleten Paul Günther und Lena Siegmund, Staatssekretär, Prof. Winfried Speitkamp, David Möller

Die Bilanz des Wintersportnachwuchses mit zwei Gold- und Bronze-, sowie drei Silbermedaillen und elf TOP-10-Platzierungen bei den internationalen Saisonhöhepunkten wie JWM/JEM/ EYOF etc. kann sich durchaus sehen lassen, ist aber gegenüber den vergleichbaren Zahlen der Vorcoronazeit ein leichter Rückgang. Stellvertretend seien die Juniorenweltmeisterinnen Helen Hofmann im Skilanglauf über 15 km Freie Technik und die Rennrodlerinnen Pauline Patz/Luisa Romaneko, die in neuen olympisch Disziplin Doppelsitzer weiblich Gold gewannen, als erfolgreichste Athleten genannt.

Seit Beginn der Nachwuchsförderung 1994 wurden rund 1,7 Millionen Euro in 3.800 Individualförderungen für die Thüringer Nachwuchsathleten investiert.